Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Exploited: Beat The Bastards (Re-Issue) (Review)

Artist:

The Exploited

The Exploited: Beat The Bastards (Re-Issue)
Album:

Beat The Bastards (Re-Issue)

Medium: CD/LP+CD
Stil:

Punk

Label: Nuclear Blast Records
Spieldauer: 51:53
Erschienen: 14.03.2014
Website: [Link]

THE EXPLOITED, Re-Issue Nummer Zwei: „Beat The Bastards“, im Original bei Music For Nations erschienen. Satte sechs Jahre ließen sich THE EXPLOITED Zeit, den Nachfolger für „The Massacre“ einzuspielen. Das erste mal hatte man nach Aussage Watties Zeit und Geld, ein Album einzuspielen. Und das merkt man. Auf „Beat The Bastards“ sind THE EXPLOITED zu einem reinen Familienunternehmen geworden, neben Wattie sind noch seine beiden Brüder Wallie und Jamie mit an Bord, wobei Wallie auch schon zu glorreicheren Zeiten in der Band trommelte.

Es gibt wohl keine EXPLOITED-Scheibe, die dermaßen fett und rund aus den Boxen donnert, wie „Beat The Bastards“. Der Metall-Anteil ist nochmal gehörig in die Höhe geschraubt worden, betrifft aber eher den Sound als die Musik. Da suhlt man sich noch immer im Dreck der Straße und kotzt über das System. Zum Vergleich kann keine Metallband herhalten, gelegentlich erinnert man allerdings stärker als zuvor an DISCHARGE, was ja keine schlechte Referenz ist. Wattie ist und bleibt der perfekte Phrasendrescher, nimm nur Titel wie „Beat The Bastards“, „They Lie“ oder „Law For The Rich“. Und man scheint tatsächlich häufiger geprobt zu haben, selten zuvor klangen THE EXPLOITED so rund wie hier. Man versucht wieder durch simple treibende Strukturen, das Weglassen der Gitarre und Watties aggressives Gebrüll an einen Hit wie „Troops Of Tomorrow“ anzuschließen, den man sich allerdings schon von den VIBRATORS geliehen hatte. „Don't Blame Me“ und „Massacre Of Innocents“ schlagen in die Kerbe und sind kleine Hits.

FAZIT: „Beat The Bastards“ ist die beste Scheibe von EXPLOITED, wenn man die ersten drei Alben unberücksichtigt lässt. Im Punkte Sound und Songs ist man erstmals aus den löcherigen Punkschuhen herausgewachsen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte „Beat The Bastards“ eher der Metall-Gemeinde als den Old-School-Punks gefallen.

Dr. O. (Info) (Review 3799x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Beat The Bastards
  • Affected By Them
  • Don't Blame Me
  • Law For The Rich
  • System Fucked Up
  • They Lie
  • If You're Sad
  • Fightback
  • Massacre Of Innocents
  • Police Tv
  • Sea Of Blood
  • 15 Years
  • Serial Killer

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!